Aromatisieren Sie ihr Olivenoel.
Mit Knoblauch, Kräutern oder Peperoncini können Sie Olivenoel aromatisieren.Geben Sie zu einem Deziliter Olivenoel zwei Knoblauchzehen (grob gehackt), lassen es verschlossen zwei, drei Tage stehen und sieben Sie dann den Koblauch ab. Lagern Sie aromatisiertes Oel nicht zu lange. Aromatisieren Sie nur kleine Mengen, die Sie in kurzer Zeit aufbrauchen können. Mit Kräutern oder Peperoncini können Sie auf die gleiche Art vorgehen. Versuchen Sie einmal den Geschmack von Olivenoel mit Knoblauch und Pfefferminze aromatisiert. Olivenbauern in Sizilien aromatisiern Olivenoel mit Zitronen. Sie verraten ihr Rezept nicht, wir haben aber herausgefunden, dass die Zitronen bereits beim Mahlvorgang eine Rolle spielen. Es funktioniert auch, wenn SIe Olivenoel ganz einfach mit Zitronensaft aromatisieren. Aromatisiertes Olivenoel schmeckt besonders gut über grillierte oder gedämpfte Gemüse geträufelt, Zitronenoel zu Fisch. |
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Probieren
Bei unserem vielfältigen Oel-Angebot stellt sich die Frage nach der richtigen Wahl. In den italienischen Olivenoel-Regionen verwendet man selbstverständlich das Olivenoel aus der «eigenen» Region für alles und jedes. Mit unseren Tipps möchten wir Ihnen lediglich Anregungen für die Anwendung der verschiedenen Oele geben. |
Preisvergleiche
Unsere Olivenoele werden am Produktionsort abgefüllt (imbottigliato all’origine). Alle sind auf höchster Qualitätsstufe produziert. Die Produzenten lassen ihr Olivenoel in Labors analysieren. Alle Olivenoele entsprechen den geforderten Normen. Meistens werden die Normen, vor allem beim Säuregehalt, beträchtlich unterschritten. Das verdient seinen Preis. Billige Olivenoele, die zum Teil den Hinweis «extra vergine» tragen, aber keine namentliche Nennung der Oelmühle haben, sind kaum von hoher Qualität, die Herkunft kaum kontrollierbar. |
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Auch die Italienerinnen und Italiener wissen nicht alles über ihr Olivenoel.
Im Frantoio der Familie Aprile informieren zwei Laborantinnen die Leute, wie aus selbstgepflückten Oliven bestes Olivenoel wird. Nicht alle «Traditionen» sind richtig. So lagern geerntete Oliven oft zu lange (mehr als zwei Tage) in Jute- oder Plastiksäcken, was zu hohem Säuregehalt und schlechtem Geschmack des Olivenoels führt. Auch dürfen Oliven nicht vom Boden aufgelesen werden, da man nicht weiss, wie lange sie schon liegen. Die Wahl des richtigen Frantoio ist wichtig. Hier müssen die hygienischen Verhältnisse stimmen, während des Mahlvorgangs und der Pressung darf die Temperatur der Paste 30 Grad nicht übersteigen. |
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